Seit einigen Tagen sind die Online-Ausgaben der Berliner Zeitungen voll von Artikeln über das Radfahren in Berlin und wie schlimm das alles ist. Zugegeben: Es gibt Bereiche Berlin, da ist es wirklich unangenehm, was an überfüllten Straßen, überfüllten Radwegen, gefährlich fahrenden Radfahrern und gefährlich fahrenden Autofahrern liegt. Die Radverkehrsinfrastruktur ist, freundlich formuliert, heterogen ausgeprägt: Von breiten Radbereichen auf der Straße findet sich bis hin zu den handtuchbreiten und von Wurzeln geformten Radwegen auf dem Bürgersteig alles, was die Verkehrsplanung der letzten Jahrzehnte zu bieten hatte.
Als ich noch von Pankow nach Mitte fahren musste stellte ich zügig fest, dass die einzigen Routen ohne Kopfsteinpflaster über die Schönhauser oder Prenzlauer Allee führten. Dort war ich nicht alleine und bewegte mich in einem Pulk von 15-30 Radfahrern von Ampel zu Ampel, auf zu schmalen Radwegen voller Glasscherben, falsch geparkten Autos und nicht gesicherten Baustellen. Jetzt wohne ich in Steglitz, also am anderen Ende der Stadt und erlebe trotz desselben Ziels eine vollkommen andere Stadt. Es ist also nicht alles schlimm ;).
Los geht es in der Stadtmitte im Touristenmodus:
Es folgen viele Kilometer in für Radfahrer ausgebauten Parks:
Hinter dem Anhalter Bahnhof versteckt sich gleich ein kleiner Wald:
Es folgt ein wunderbarer Blick auf die Hochbahn:
Anschließend folgt das Parkgelände am Gleisdreieck:
Blick zurück zum Potsdamer Platz:
Der Park endet an der Monumentenstraße. Über Nebenstraßen kommt man zügig und stressfrei zum Südkreuz…
…wo die nächste Parklandschaft startet:
Hier gibt es gerade morgens und abends einen wunderbaren Blick über Berlin:
Weiter geht es über kleine Nebenstraßen:
Vorbei am Wasser:
Und hier bin ich fast Zuhause: