Die letzten Tage hatte ich Zeit und unter anderem habe ich gebacken. Nahezu sämtlicher meiner Backversuche der vergangenen Jahre - inklusive derer in Kochkursen - haben vollständig versagt. Aber irgendwie muss das ja auch gehen. Ich habe jetzt einfach normale Rezepte anstelle von veganen genommen und - oh Wunder 😉 - das klappt ja problemlos.
Versuch 1:
Versuch 2:
Außerdem ging es heute ins Café Linds, wo es vorzüglichen Kuchen gibt:
Ich habe ein Stück „Schwedentorte“ bestellt, von der ich jetzt dummerweise gar nicht erzählen kann, woraus sie im einzelnen besteht, irgendwas mit Äpfeln, aber Sie dürfen mir glauben, dass sie entsetzlich gut geschmeckt hat. Einmal ist Zufall, zweimal ist ein Trend, also bin ich nochmal vor zur Theke und habe zur lautstark geäußerten Verblüffung des Personals („Was?!? Noch eins? Echtjetz?“) ein weiteres Stück bestellt. Diesmal gab es Schoko-Guiness-Kuchen. Ja, Guiness! Ich trinke es nicht gern. Aber jetzt weiß ich, in welcher Form ich es in Zukunft konsumieren werde. Der Kuchen war nämlich ein unglaublicher Wahnsinn an Geschmacksintensität und Üppigkeit. Vor allem Üppigkeit. Viel Üppigkeit. Überüppigkeit sozusagen. Als ich mit dem Essen fertig war, hatte ich jedenfalls leichte Schwierigkeiten mit der Atmung, die durch hinreichend Kaffee aber schnell wieder abgebaut wurden.
Den Guinness-Kuchen hatte ich letztes Jahr und "Überüppigkeit" ist eine herausragend gute Beschreibung. Ich nahm dieses Mal einen Matcha-Cheesecake:
Der ist nicht überüppig, sondern angenehm zitronig, leicht herb und insgesamt ausgesprochen frisch!