Amazon hat mittlerweile viele schöne ComicsGraphic Novels im Programm, die sich auf dem Kindle oder unter lesen.amazon.de lesen lassen. Auf beiden Plattformen wird dabei eine Seite in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die man anschließend in vergrößerter Form betrachten kann. Man hangelt sich also von Kasten zu Kasten.
Wie funktioniert das?
Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass es sich hierbei um spezielle Markierungen im Buch handelt. Auf dem Kindle ist mir aufgefallen, dass dort teilweise Sprechblasen abgeschnitten werden, die Reihenfolge vertauscht ist und manche Seiten, die schwarze statt weiße Umrandungen enthalten, gar nicht zerteilt werden.
Das spricht dafür, dass Amazon hier verschiedene Automatismen eingebaut hat, die mehr oder weniger versuchen, die unleserlich geschrumpfte Seite wieder lesbar zu machen.
Letztlich stellt sich heraus, dass beides korrekt ist: Es sind spezielle Markierungen und sie werden automatisch angebracht mit Amazons Comic Creator.
Das Video auf der Produktseite erklärt deutlich, weshalb einige meiner Comics so schlecht zu lesen sind: Der Comic Creator versucht, die Rahmen zu erkennen. Anschließend sollte man einmal durch das gesamte Buch durchgehen und die Rahmen korrigieren. Macht man das nicht, so erhält man ein Ergebnis wie bei den Doctor Who/Star Trek-Crossovers, bei denen sich weite Teile überhaupt nicht vergrößern lassen.
Also auch hier wieder: Keine Liebe und keine QS.
PS: Wurden gar keine Panels erstellt, so kann der Kindle "Virtual Panels" verwenden, bei denen man zwischen vier festen Bildschirmbereichen "blättern" kann.