Der Morgen beginnt mit einem Schreck: Mein Telefon ist weg 😟. Ich hatte es gestern Abend im Sanitärraum abgelegt, damit es an die Decke leuchtet (das Licht ging nicht an). Natürlich habe ich es dann vergessen. Und jemand hat es mitgenommen. Und nicht abgegeben. Gibt halt überall nur Arschlöcher. Vermutlich hätte der syrische Ingenieur das Telefon abgegeben, im Gegensatz zum deutschen Jogginghosen-Asylkritiker.
In einem Anfall von Aktionismus lasse ich die Sim-Karte sperren ohne zuvor Find my iPhone, Diebstahlmodus und eine eventuelle Fernlöschung zu aktivieren. Das war dumm.
Glücklicherweise hatte ich vor dem Camp ein Backup gemacht und verliere bis auf Threema-Chats keine Daten. Nur: Ein iPhone 4S mit 64GB zu bekommen ist schwierig. Die Dinger kosten gebraucht und gut zerkratzt immer noch 250€ :(.
Zuhause reaktiviere ich mein betagtes iPhone 3GS. Da Apple mittlerweile die Möglichkeit bietet auch ältere App-Versionen zu laden (da die aktuelle ein höheres iOS verlangt als das 3GS verträgt) komme ich schnell zu einer App-Sammlung, die der meines 4S entspricht. Samt Threema, Spotify, Hue und allem anderen, was ich täglich verwende. Außerdem ändere ich wichtige Passwörter. Man weiß ja nie.
Abends wieder mit #IHR treffen und es geht zum Babymetal-Konzert, was erwartungsgemäß fantastisch wird. Zwar nicht so opulent wie in London, aber dennoch sehr sehr gut. Ich habe im Huxley's noch nie einen Moshpit gesehen, der die gesamte Raumbreite eingenommen hat und nur zwei Meter "Ruherand" gelassen hat. Wow :). Die Show war wie immer gelungen und überraschungsfrei.